Viele Menschen können sich heute nach Jahrzehnten noch an den Persil-Mann oder an die Klementine von Ariel in der Werbung erinnern. Aber werden wir uns in zwei oder drei Jahrzehnten an die heutige Persil- oder Ariel-Werbung erinnern? Höchst unwahrscheinlich!Was fehlt der aktuellen Persil- oder auch Ariel-Werbung? Was fehlt den meisten aktuellen Werbekampagnen? Es fehlt ihnen, wie Laura Ries und Michael Brandtner es ausdrücken, ein visueller Hammer. Denn im Marketing dominiert heute das Wort. Marken- und Marketingpläne, Markenwerte, Markenbotschaften, Marken- und Werbeslogans sind alle verbal orientiert. Die Bilder dienen dann als „Dekoration“, um diese verbalen Botschaften „aufzuhübschen“. Nur das ist zu wenig.Visueller Hammer ist das erste Buch, das die Überlegenheit des visuellen Ansatzes im Marketing klar aufzeigt. Einige Beispiele: Der Marlboro Cowboy, die Konturflasche von Coca-Cola, die Tomate von Dr. Best oder die „dampfende Schuhsohle“ von Geox. Diese Bilder positionieren diese Marken klar in der Wahrnehmung und im Gedächtnis der Kunden. Aber jetzt kommt das wirklich Spannende: Ein visueller Hammer alleine reicht nicht. Eine Marke braucht auch einen verbalen Nagel. So war Marlboro die erste „nur-maskuline“ Zigarettenmarke. Coca-Cola ist das „Original“-Cola, Dr. Best ist die „nachgebende“ Zahnbürste und Geox ist der Schuh, der atmet.Starke Marken brauchen beides, einen visuellen Hammer und einen verbalen Nagel. Entscheidend dabei ist das perfekte Zusammenspiel, wenn man eine starke Marke bauen will. Das bedeutet aber auch, dass in Zukunft grundlegende Marken- und Marketingpläne sehr viel visueller werden müssen. Sie müssen nicht nur einen verbalen Nagel (die Positionierung), sondern vor allem auch einen visuellen Hammer enthalten. Sie müssen zusätzlich auch sicherstellen, dass diese perfekt aufeinander abgestimmt sind.Genau darum geht es in Visueller Hammer. So präsentieren Laura Ries und Michael Brandtner anhand vieler Praxisbeispiele aus den USA und aus Europa, welche Wege und Möglichkeiten es gibt einen visuellen Hammer zu finden. Im Detail beschreiben Sie dabei 10 verschiedene Arten von visuellen Hämmern. So kann u. a. die Farbe, die Form, das Produkt selbst, die Verpackung, eine Person, ein Symbol, ein Tier oder auch die Herkunft ein visueller Hammer sein. Aber sie zeigen nicht nur die verschiedenen Möglichkeiten auf, sondern erklären auch, warum und wie der visuelle Hammer und der verbale Nagel heute zusammenspielen müssen, und wie man beides für die eigene Marke findet. Dazu lautet das oberste Prinzip: Der visuelle Hammer ist mächtiger. Der verbale Nagel ist wichtiger. Deshalb sollte man zuerst, den verbalen Nagel festlegen, um dann den dazu passenden visuellen Hammer zu entwickeln. Denn ohne effektiven Nagel ist der mächtigste Hammer letztendlich wertlos.Visueller Hammer ist das Buch, das Ihnen hilft, Ihre Marke mit dem richtigen visuellen Hammer, in den Köpfen der Kunden festzunageln.Laura Ries gehört zu den weltweit führenden Markenstrategen und ist Geschäftsführerin der Marketingberatung Ries & Ries. Gemeinsam mit ihrem Vater Al Ries, dem legendären Positioning-Pionier berät sie weltweit Unternehmen in Fragen der strategischen Markenführung. Neben ihrer Beratertätigkeit ist sie gefragte Vortragende und analysiert regelmäßig in den Medien aktuelle Wirtschaftsthemen aus Markensicht. Gemeinsam mit ihrem Vater Al hat sie mehrere Marketingbücher geschrieben, darunter Bestseller wie „Die 22 unumstößlichen Gebote des Branding“ oder „PR ist die bessere Werbung“.Michael Brandtner ist der Spezialist für strategische Markenpositionierung und gehört zu den führenden Markenexperten im deutschen Sprachraum. Im Januar 2006 erschien sein Buch „Brandtner on Branding“, das für viele „das Strategiebuch unter den Markenbüchern“ ist.